Verringerung von Ungleichheiten

Die Verschärfung der wirtschaftlichen und sozialen Ungleichheiten weltweit seit den 1980er Jahren zählt zu den wichtigsten Merkmalen der heutigen Gesellschaften. Aus diesem Grund haben die Vereinten Nationen die Verringerung von Ungleichheiten in den Mittelpunkt der Ziele für nachhaltige Entwicklung gestellt.

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Warum Ungleichheiten?

Weltweit ist zwischen 1980 und 2018 das Einkommen der reichsten 1 % doppelt so stark gestiegen wie das der ärmsten 50 %. Die immer stärkere Zunahme von Ungleichheiten und die daraus resultierenden sozialen Spannungen verdeutlichen die Notwendigkeit eines Übergangs zu einem gerechteren Wirtschaftsmodell.

Große börsennotierte Unternehmen können, ohne an die Stelle von Staaten zu treten, durch die von ihnen verfolgte Politik eine positive Rolle dabei spielen, in den Ländern, in denen sie tätig sind, zum Abbau sozialer Ungleichheiten beizutragen.

Neben den Klimafragen interessieren sich die Anleger auch zunehmend für soziale Fragen.
So suchen sie nach Anlagelösungen, die es ermöglichen, die tugendhaftesten Unternehmen zu fördern, indem sie die Unternehmen finanzieren, die zum sozialen Fortschritt in ihrem Land beitragen.

Diese Strategie bietet Anlegern eine einzigartige und neuartige Lösung, um die mit Ungleichheit verbundenen finanziellen Risiken zu berücksichtigen und durch ihre Investitionen zum Abbau von Ungleichheit beizutragen.

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Der Fortschritt der Menschheit ist unser Kapital

Unser Ansatz

Ungleichheiten entstehen und reproduzieren sich an der Schnittstelle mehrerer Faktoren und müssen umfassend angegangen werden. Deshalb haben wir einen breiten und pragmatischen Ansatz gewählt.

Das Anlageuniversum wird unter Berücksichtigung des intern entwickelten „Ungleichheiten“-Ratings aufgebaut. Diese neuartige Methode zur Bewertung von Unternehmen und Staaten beruht auf spezifischen quantitativen oder qualitativen Kriterien, die um fünf Säulen gruppiert sind: Arbeit & Einkommen, Steuern, Gesundheit & Bildung, Vielfalt, Menschenrechte & Basisprodukte.

Um in das Anlageuniversum aufgenommen zu werden, muss ein Unternehmen im Durchschnitt bei allen Ungleichheitsaspekten zu den besten Unternehmen gehören und muss den Praktiken seines Landes in diesem Bereich gerecht werden oder sie übertreffen. Alle Branchen und Länder können vertreten sein.

Hinzu kommt unser ESG-Ansatz. Zusätzlich zum Filter für Kontroversen werden Unternehmen mit den schlechtesten ESG-Bewertungen sowohl in der Gesamtbewertung als auch in der S-Komponente und in allen 12 Kriterien für den Aspekt „Soziales“ ausgeschlossen.

Die Hauptrisiken dieser Strategie sind Kapitalverlust-, Aktien-, Zins-, Kredit- und Wechselkursrisiken. Detaillierte Informationen über das Risikoprofil des OGA sind in den rechtlichen Unterlagen des OGA zu finden.